Animierte GIFs

GIFs sind nach wie vor oft eine gute Wahl, um Animationen klein und portabel zu machen. Obwohl das Format nun schon recht alt ist und andere Dateiformate in mancher Hinsicht überlegen sind, gibt es manchmal keine überall lauffähige Alternative die so klein gepackt und unkompliziert verwendet werden kann. Seit den Ablauf der Patente ist ein weiterer Grund weggefallen, in solchen Situationen auf andere Formate auszuweichen.

Um allerdings gute Ergebnisse zu erzielen sollte man wissen, wann sich GIFs lohnen und was mit einem GIF nicht gut dargestellt werden kann.

Eigenschaften, bei denen sich ein GIF lohnen kann

Sie sollten GIFs in der Regel nicht skaliert darstellen, wenn es scharfe Konturen enthält.

Optimierung von Animationen

Es gibt einige Werkzeuge um GIFs zu erzeugen, aber nicht immer erreicht man mit automatischen Einstellungen das optimale Ergebnis. Manche Werkzeuge liefern bessere Ergebnisse, wenn man manuell vorarbeitet, indem man die Auswahl der Palette steuert.

Vorgehen

1. Bilder noch in RGB skalieren
2. Wichtige Bilder der Animation (zB. wenn etwas stehen bleibt) auf ein Bild montieren. Es sollten grob alle Farben der Animation dort vorkommen.
3. Dieses Bild in den Farben so reduzieren, dass
die Anzahl der Farben eine 2er-Potenz ist (zB. 64 Farben) ergibt
aber die Flächenfarben originalgetreu bleiben.
4. Die Palette dieses Bildes abspeichern.
5. Jedes Einzelbild auf diese Palette reduzieren. Nicht dithern.

Werkzeuge wie der GIF Animator von Ulead können auf eine solchen Basis weitere Optimierungen vornehmen und so sehr gute Ergebnisse liefern.