Seitenlink-Optionen

Das CMS kann alle Bezüge zu Seiten als Link flexibel kodieren. Sie können dabei selbst definieren, wie ein Link in verschiedenen Situationen aussieht. So können Vorschauseiten völlig anders aufgebaut sein als die veröffentlichten Seiten, an die zum Beispiel als Clean URL ganz andere Ansprüche gestellt werden.

Die Definition von Links erfolgt pro Seitenstruktur unter "Webseiten / Eigenschaften der Hierarchie". Unter dem Tabellenreiter "Grundeigenschaften" können Sie bei "Lokale Links" pro Zeile das Muster von Links definieren. Jede Zeile gilt für einen anderen Modus des Links. Dabei ist mit Modus die Situation gemeint, in der ein Link verwendet wird. Ursprünglich wurde der Modus eingesetzt, um Seiten für unterschiedliche Ansichten zu generieren, weshalb oft auch synonym vom Generierungsmodus g gesprochen wird.

Jede Zeile der Linkdefinition definiert das Muster eines Links unter einem anderen Modus und hat das Muster "Modusname:Muster". Der Modusname darf leer sein und wird dann Standardmodus genannt. Jeder Modus darf hier nur einmal definiert werden.

Beispiel:
:index.php?n=$n

Hier wird der Standardmodus so definiert, dass jeder Link zur PHP-Datei index.php führt und als Parameter n die Navigationsposition mitführt.

Beispiel:
:index.php?n=$n
web:p_$n.html

Dieses Beispiel wäre typisch für vorgenerierte Seiten, die für die Veröffentlichung unter dem (Generierungs-)Modus 'web' HTML-Dateien erzeugt.

Fallbeispiel Cross-Systeme

In frühen Jahren des CMS (um das Jahr 2000) produzierte das CMS oftmals Webseiten für entfernte Server, die keine dynamischen Seiten wie PHP unterstützen. Dies sparte Kosten, da damals Webserver für statische Seiten viel günstiger zu mieten waren als solche für dynamische Seiten.

Damit die statischen Webseiten über ihre Dateinamen eindeutig verknüpft werden konnten, musste ein Link für die Generierung der Datei in einen gültigen Dateinamen umgesetzt werden. Wenn dieselbe Seite mal für den Bildschirm und mal zum Ausdrucken optimiert sein sollte, musste für die damaligen Webbrowser unterschiedliche Generierungsmodi definiert werden können, die sich in unterschiedliche Dateinamen pro Modus nieder schlug.

So kann ein Cross-System der Zeit eingerichtet werden.

1. Definition der lokalen Links:

:d.php?a=p&c=1&n=$n&l=$l
[gen]web:$hindex.html;p_$L$n.htm
dyn:$Ucross;$hindex.html;p_$L$n.htm

Damit erreichen Sie folgendes:

• Die Seiten der Kategorie werden in der Vorschau durch Kanal 1 dargestellt und haben die Navigationposition und die Sprache als Parameter.
• Veröffentlicht werden die Seiten durch Generieren ("[gen]" ab CMS 2.24.1) im Modus "web" mit einem Namen wie "p_*.htm" (zu den Markierungen $n, $l etc. siehe Markierungen zur Definition von URL-Mustern). Die Startseite heisst "index.html". Dieser Name der Startseite wird unter den meisten Servern gesucht, wenn nur die Domain oder nur der Verzeichnispfad aber keine Datei in der URL angegeben wurden.
• Für dynamische Seiten ist der Generierungsmodus "dyn" vorgesehen. Er verweist zurück auf das Zielsystem durch "$U" mit dem Zusatz "cross".

2. Nun muss noch gesagt werden, wann auf den dynamischen Modus umgeschaltet werden soll. Unter "Webseiten / Konfiguration / Kanäle" wurde ja bereits der Kanal definiert. Wird der Kanal durch das Objekt ''Objektbasierte HTML-Seite" realisiert, so kann dort unter "Eigenschaften" die Eigenschaft "Generierungsmodus bei Formularempfang setzen" hinzugefügt werden. Geben Sie als Modus den Wert "dyn" von oben ein.