Definition variierbarer Vorlagen

Damit aus einer CMS-Installation eine Vorlage wird, ist nicht viel mehr nötig, als alle Benutzer bis auf den Startbenutzer zu löschen, sowie alle individuellen Objekte, Seiten, Bilder und andere Dateien zu löschen, die nicht automatisch bei der Erzeugung einer neuen Instanz übernommen werden sollen.

Um eine variierbare Vorlage zu erhalten muss jedoch einiges mehr gemacht werden.

Vektoren im Vorlagen-Raum

Mathematisch gesehen kann man eine Variation mit einem Vektor vergleichen, der unterschiedliche Werte wie Farben, Breiten und Höhen zu einem harmonisch zusammenpassenden Design vereint. Die Variation kann man sich als einen Punkt in einem riesigen Raum aller möglichen Designs einer Vorlage vorstellen. Alle gegebenen Variationen sind lauter solcher Punkte, aber es kann schier unendlich viele mögliche Variationen geben.

Von zentraler Bedeutung ist nun, welche Eigenschaften wie Farben und Breiten überhaupt in einer Variation erfasst werden. Dies definiert die Variations-Klasse. Und zusätzlich muss diese Klasse auch definieren, welche Auswirkungen die einzelnen Werte auf die CMS-Konfiguration haben, wenn man sie ändert.

Um eine variierbare Vorlage zu erhalten muss man also eine für die CMS-Vorlage individuelle CMS-Variationsklasse definieren, die die variierbaren Eigenschaften auflistet. Diese Klasse muss von der Basisklasse 'CMS-Varianten-Daten' erben und benötigt die Eigenschaft 'Aktionen zur Anwendung einer CMS-Variante'. In eben dieser Eigenschaft wird beschrieben, was passieren soll, wenn eine Variation ausgewählt oder verändert wird.