Kann ich Dateien vom Typ xyz zum Download anbieten?

Die meisten Betriebssysteme erkennen den Typ einer Datei zunächst an ihrer Endung, also den letzten Zeichen des Dateinamens nach einem Punkt am Ende (zB. ".txt", ".jpg" oder ".mp3"). Sie sollten unbedingt dieser Konvention folgen und Ihre Dateien immer mit der zugehörigen Endung versehen. Ohne die richtige Endung, kann die Datei sonst auf manchen Systemen nicht sinnvoll genutzt werden.

Wenn die Datei direkt vom Server ausgegeben werden soll (wie beim normalen Download-Objekt), dann muss sie auf dem Server bereits die richtige Endung haben. Allerdings haben die Dateiendungen auch für den Server eine Bedeutung. So veranlasst die Dateiendung ".php", dass der Server die Datei nicht ausgibt sondern als Programm ausführt, eine hier nicht gewollte Reaktion. Da je nach Server viele andere Endungen solch eine spezielle Bedeutung haben können, gibt es im CMS eine Liste vieler bekannter Endungen. Alle Dateien, die nicht auf eine solche Endung enden, werden auf die Endung ".dat" (="irgendwelche Daten") umbenannt, um den Server vor ungewollten und sogar gefährlichen Reaktionen zu schützen.

Hilfe, meine Dateiendung ist nicht mit dabei!

Die Liste der bekannten Dateiendungen kann nicht vollständig sein und es kann sogar beabsichtigt sein, Dateien zum Download anzubieten, die nun mal eine ungewollte Serverreaktion nach sich ziehen würden. Hier kommt man mit dem normalen Download nicht weiter.

Bis zum Stand 2012-07 ist die Liste der bekannten Dateiendungen fest, dh. Sie können sie nicht um (hoffentlich!) harmlose Dateitypen erweitern. Der Download beliebiger Dateiendungen ist bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht implementiert (er wird in zukünftigen Versionen das Problem aus der Welt schaffen). Sie können solche Dateien also bis zu diesen Versionen nicht einfach mit dem Download-Objekt oder einem Text-Link zum Download anbieten.

Gepackten Dateien als universeller Transportcontainer

Über einen sehr verbreiteten Umweg können Sie jede Datei anbieten - indem Sie sie packen. Davon abgesehen, dass die Datei(en) dadurch schrumpfen und auch mehrere Dateien zu einer zusammengefasst werden können (was oft praktisch ist), hat es in unserem Fall den Vorteil, dass die Endungen der meisten Packer bekannt sind, beispielsweise "zip" (was von aktuellen Windows-Versionen von Haus aus unterstützt wird). Allerdings erwarten Sie dann vom Nutzer, dass er weiss, wie er mit einer ZIP-Datei umgehen muss. Da aber Dateien, deren Endung nicht in der Liste der bekannten Endungen enthalten sind, meist für erfahrene Benutzer zur Verfügung gestellt werden, ist dies oft kein grösseres Problem. Den anderen kann man durch einen Beschreibungstext helfen.